Am Samstag, 17.05.2013, kamen 76 Jugendliche aus verschiedenen Feuerwehren des Dienstbezirks 3 in Diepersdorf zusammen, um die verschiedenen Stufen der Jugendflamme zu erwerben.
Unter ihnen waren auch 11 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Schwarzenbruck. Diese hatten sich im Vorfeld gewissenhaft auf die bevorstehende Prüfung vorbereitet und bekamen letztendlich alle die Abzeichen von Kreisbrandinspektor Peter Schlerf ausgehändigt.
Drei von ihnen stellten sich den Aufgaben zum Erhalt der Jugendflamme der Stufe I. Acht weitere Teilnehmer, welche die Stufe I bereits abgelegt hatten, haben dieses Jahr die Jugendflamme der Stufe II erworben.

Um die Jugendflamme der Stufe I zu bestehen, mussten verschiedene Einzelübungen bewältigt werden. Hierzu zählte unter anderem das richtige und vollständige Absetzen eines Notrufes. Dies wurde anhand eines „gestellten“ Telefongespräches mit der Leitstelle, bei dem eine realitätsnahe Notfallsituation richtig gemeldet werden musste, geprüft. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf den fünf W-Fragen (Wer?, Was?, Wo?, Wie? und Warten).
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Außerdem mussten die Jugendlichen zeigen, dass sie eine Schlauchleitung, die aus drei bereits ausgerollten C-Schläuchen bestand, richtig zusammenkuppeln können.
Als weitere Übung war ein C-Schlauch gerade in einem abgesteckten Feld auszurollen.
Außerdem mussten die Feuerwehranwärter einen Leinenbeutel zielgenau in ein abgestecktes Feld treffen.
Anschließend wurde unter anderem die richtige Bedienung und Besonderheiten der verschiedenen Strahlrohre und Verteiler erklärt.
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Die letzte Aufgabe bestand darin, verschiedene Knoten und Stiche vorzuführen.
Mit Erfüllung dieser letzten Hürde konnten die Jugendlichen, die die Stufe I abgelegt hatten, in die wohlverdiente Mittagspause gehen.
Die Einzelprüfungen, die zum Erhalt der Jugendflamme der Stufe II erfüllt werden mussten, unterschieden sich in gewissen Punkten von denen der Stufe I.

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Im Einsatzfall ist es sehr wichtig, dass die mitgeführten Geräte schnell in den vielen Geräteräumen gefunden werden. Deshalb mussten in einem Löschgruppenfahrzeug zwei geloste Geräte gefunden und danach deren Einsatzzweck erklärt werden.
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Bei der nächsten Station mussten zwei Steckleiterteile richtig zusammengesteckt und anschließend an einer Hauswand in Stellung gebracht werden.
Im Anschluss daran wurde erklärt, was beim Aufbau unbedingt zu beachten ist.
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Mit Unterstützung eines weiteren Trupps sollte eine Saugleitung, bestehend aus zwei Saugschläuchen, mit Kupplungsschlüsseln richtig und vor allem dicht zusammengekuppelt werden.

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Zur Förderung des Teamgeistes war ein Parcours mit einer Schubkarre zu durchfahren. Eine Schwierigkeit stellte dabei jedoch dar, dass dem Fahrer der Schubkarre die Augen verbunden wurden und er deshalb auf die Anweisungen seines Trupp-Partners hören musste.

Besonders wichtig ist eine richtige Absicherung gegen den Verkehr. Deswegen wurde von den Teilnehmern auf einer bereits abgesperrten Straße eine Absicherung mit Leitkegeln, Blinkleuchten und Faltdreiecken erstellt.
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Als letztes wurde eine Wasserentnahme aus einem sogenannten Unterflurhydranten simuliert. Hierbei mussten die Kameraden der Jugendfeuerwehr einen Unterflurhydranten richtig aufbauen und unter anderem erklären, wie dieser überhaupt gefunden werden kann und was beim Aufbau zu beachten ist.

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Nachdem man sich nach dieser letzten erfolgreichen Prüfung mit Bratwurstbrötchen und einem Getränk gestärkt hatte, konnten die Jugendlichen die erworbenen Abzeichen aus der Hand von Kreisbrandinspektor Peter Schlerf entgegennehmen.