Am Donnerstag, 30.06.2016, wurde die Feuerwehr Schwarzenbruck um 23:10 Uhr über Funkmeldeempfänger zu einem Gefahrstoffaustritt bei einer Spedition in das Schwarzenbrucker Industriegebiet alarmiert.

Die Feuerwehr rückte mit dem Mehrzweckfahrzeug, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, dem Löschgruppenfahrzeug und dem Gerätewagen-Logistik aus.

Vor Ort konnte der Einsatzleiter feststellen, dass bei Ladearbeiten in einer Halle ein unbekannter chemischer Stoff ausgetreten war.

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Ein Trupp wurde zuerst mit leichten Chemikalienschutzanzügen zur Erkundung in die geräumte Halle geschickt. Nachdem der Stoff bekannt war, wurde das weitere Vorgehen mit dem Kreisbrandrat, dem Kreisbrandmeister für Gefahrgut und dem Betriebsleiter abgestimmt.

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Gemeinsam wurde entschieden, dass der ausgetretene Stoff mit Chemikalienbinder abgestreut wird und anschließend durch die geschützten Feuerwehrkräfte in ein Bergefass verbracht wird.

Zur Reinigung der mit dem Stoff kontaminierten Einsatzkräfte wurde ein Dekonplatz aufgebaut.

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Nach etwa 3,5 Stunden war der Stoff gesichert in ein Bergefass gefüllt und es bestand keine Gefahr mehr für die Betriebsangehörigen. Die Reinigungsarbeiten der eingesetzten Ausrüstung nahmen allerdings eine weitere Stunde in Anspruch.

Eingesetzt waren:

• FF Schwarzenbruck mit

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Weitere Einheiten:
• Kreisbrandinspektion
• Polizei
• Rettungsdienst mit Einsatzleiter und Notarzt

EB 33/2016