Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbruck wurden zahlreiche Mitglieder geehrt. Im abgelaufenen Jahr, dem 142 Vereinsjahr, mussten 142 Einsätze bewältigt werden – wiederum ein neuer Höchststand in der Geschichte der Wehr. Die Mitgliederzahlen und Finanzen sind erfreulich.

1. Vorsitzender Wolfgang Söder

In seinem Jahresbericht informierte der 1. Vorsitzende Wolfgang Söder über die Mitgliederzahlen mit Ein- und Austritten, über die Themen der Vorstandsitzungen, Beschaffungen und erläuterte das Vereinsgeschehen des vergangenen Jahres.

Statt einem Großereignis waren es im abgelaufenen Jahr eher viele kleine Themen, die die Vorstandschaft beschäftigten. So mussten Fragen zur “Datenschutzgrundverordnung”, neue Vorgaben zur “Hygiene bei Vereinsfesten” und Weiteres geklärt werden.

Bemerkenswert war das Sommerfest der Feuerwehr, an dem von der Kinderfeuerwehr bis hin zu hochbetagten Passiven Mitglieder mit einem Altersunterschied von 80 Jahren dabei waren.

Bei der Öffentlichkeitsarbeit wies er besonders auf die Mitwirkung bei den Mondscheinmärkten, der Kirchweih und beim Weihnachtsmarkt hin.

Kassenwart Sebastian Legat berichte von einem soliden Kassenstand und dankte allen Spendern und Gönnern.

Kassenprüfer Stefan Willner konnte eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigen.

1. Kommandant Christian Eckstein

Kommandant Christian Eckstein berichtete zum abgelaufenen Jahr 2018 von einem Personalstand von 80 Feuerwehrdienstleistenden, die insgesamt zu 142 Einsätzen gerufen wurden, was erneut ein Rekordjahr bedeutet. Dabei wurden insgesamt 2.600 Einsatzstunden geleistet. Die Einsatzzahl setzt sich aus 60 Brandeinsätzen, 68 Hilfeleistungen, fünf Einsätze mit ABC-Gefahrstoffen, acht sonstigen Tätigkeiten und einer Brandsicherheitswache zusammen. Von der Öffentlichkeit besonders wahrgenommen wurde dabei ein Scheunenbrand in Oberferrieden.

Aufgrund ihrer Ausbildungen und Tätigkeiten wurden folgende Einsatzkräfte befördert:

  • Sabine Endt zur Feuerwehrfrau
  • Max Braun, Dominic Kaltenbach, Frederik Köhler und Christian Schöneich zum Feuerwehrmann
  • Tobias Schlesiger zum Oberfeuerwehrmann
  • Tobias Ditz und Janis Rubel zum Hauptfeuerwehrmann

Zum Abschluss seines Berichts zeigte er beeindruckende Bilder von der Hilfeleistung beim Katastropheneinsatz in Berchtesgaden.

Der 1. Vorsitzende und der 1. Kommandant dankten dem langjährigen Jugendwart Johannes Jung (re.) und seinem Stellvertreter Jan Endlein (2.v.li.) für ihre Arbeit.

Jugendwart Johannes Jung bei seinem letzten Bericht.

Jugendwart Johannes Jung berichtete in seinen Ausführungen von einem Mitgliederstand der Jugendgruppe zu Beginn des Jahres von 10 Jugendlichen beiderlei Geschlechts, die sich als Nachwuchs engagieren. Neuzugänge sind herzlich willkommen.

Bei insgesamt 42 Terminen waren die Feuerwehranwärter im Jahr 2018 aktiv. In 14tägigem Turnus finden Übungen und Ausbildungen auf Standortebene statt. Hinzu kommen noch die Ausbildungsveranstaltungen auf Dienstbezirks- und Landkreisebene.

Höhepunkt der Jugendarbeit war ein Wochenende bei der Feuerwehr Hamburg-Stellingen mit Teilnahme an einem “24h-Dienst” mit der dortigen Jugendgruppe.

Johannes Jung rückt nach langjähriger Arbeit als Jugendwart ins zweite Glied und unterstützt seinen Nachfolger Janis Rubel weiterhin als stellvertretender Jugendwart. Jan Endlein, ebenfalls lange Jahre in der Jugendarbeit als stellvertretender Jugendwart engagiert, hat den Posten abgegeben.

Leiterin der Kinderfeuerwehr Jasmin Willner.


Zum zweiten Mal stand auch ein Bericht der Kinderfeuerwehr „Feuerstrolche“ auf der Tagesordnung.

So berichtete die Leiterin Jasmin Willner von 18 Mitgliedern der Kinderfeuerwehr und den Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres.

So standen Themen wie z. B. Erste-Hilfe und Absetzen eines Notrufs, dem Bau eines Insektenhotels, aber auch Unterrichte mit direktem Feuerwehrbezug, wie Fahrzeugkunde und “Die Feuerwehr und die 5 Sinne” auf dem Ausbildungsplan.

  • Jan Endlein bei der Ehrung für 15jährige Vereinsmitgliedschaft.

Die Jahreshauptversammlung ist alljährlich der Zeitpunkt, um langjährige und besonders verdiente Mitglieder zu ehren.

So wurde Andrea Wolf, Jan Endlein, Frank Nagengast und Janis Rubel für 15jährige Mitgliedschaft, Christian Cerny, Johannes Jung und Mario Rubel für 25jährige Mitgliedschaft und Michael Wolf für 40jahrige Treue zum Verein geehrt. Weitere Mitglieder wurden in Abwesenheit geehrt.

Willi Bald wurde für 60jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt.

Adolf Knoch wurde ebenfalls für 60jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt.

Der Höhepunkt war die Ehrung von Ehrenkommandant Hans Schrödel, der sage und schreibe seit 70 Jahren Mitglied der Feuerwehr Schwarzenbruck ist und sich außerordentlich verdient gemacht und höchste Anerkennung erworben hat. Als Zeichen der besonderen Wertschätzung erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen und applaudierten.

Der 1. Bürgermeister Bernd Ernstberger überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltung und dankte der Wehr für die geleistete Arbeit zum Wohl der Gemeinde.

Viel Anerkennung zollte er für die Vielzahl an Einsätzen und Einsatzstunden.

Erfreut zeigte er sich über die unversehrte Rückkehr der Einsatzkräfte von der Unterstützung der Feuerwehren beim Schneechaos in Berchtesgaden.