Am Sonntag, 20.12.2015, alarmierte die Leitstelle Nürnberg die Feuerwehren aus Pfeifferhütte und Schwarzenbruck um 17:46 Uhr über Funkmeldeempfänger beziehungsweise Sirene zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die Bundesstraße 8 zwischen Ochenbruck und Pfeifferhütte.

Die Feuerwehr Schwarzenbruck rückte mit Mehrzweckfahrzeug, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, Löschgruppenfahrzeug und Gerätewagen-Logistik aus.

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Den gleichzeitig mit dem Rettungsdienst eintreffenden Feuerwehrkräften bot sich folgende Lage: Ein aus Fahrtrichtung Neumarkt kommender Kleinwagen war auf den linken Seitenstreifen geraten, gegen einen Baum geprallt und auf einem Radweg zum Stehen gekommen. Weitere Verkehrteilnehmer waren nicht beteiligt. Das Fahrzeug war mit einer älteren Person besetzt. Diese war bereits aus dem Pkw befreit worden und wurde durch den First Responder der Feuerwehr Burgthann reanimiert. Die Reanimation, welche wechselweise durch Rettungsdienst und First Responder erfolgte, musste jedoch nach langer Zeit erfolglos eingestellt werden.

 

Zeugen des Unfalls und Ersthelfer leisteten vorbildliche Hilfe und wurden teilweise durch ein Kriseninterventionsteam betreut.

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Die Feuerwehr Schwarzenbruck leuchtete die Unfallstelle aus, stellte den Brandschutz sicher und unterstützte den Rettungsdienst.

Kräfte der Feuerwehr Pfeifferhütte sperrten die Bundesstraße in Pfeifferhütte komplett. Ein Schwarzenbrucker Feuerwehrfahrzeug riegelte die Bundesstraße auf Höhe des Industriegebietes für den Straßenverkehr ab. Hierbei kam auch der erst vor Kurzem beschaffte Rollwagen “Verkehrssicherung” zum Einsatz. Mit aufgeklappten, blinkendem Warnschild und umfangreichen Absperrmaterial konnte optimal abgesichert werden.

Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger an die Unfallstelle beordert.
Die Feuewehr leuchtete für den Fachmann die Örtlichkeit großräumig aus. Mit dem Rollwagen “Licht/Strom” wurde die gesamte Unfallstelle mit dem Gutachter abgeschritten und die Spuren dokumentiert.

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Nachdem die Unfallstelle vermessen war und die Spuren dokumentiert waren konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Der Abschleppdienst entfernte das Unfallfahrzeug vom Radweg. Die Feuerwehr säuberte diesen von Betriebsmitteln und Trümmerteilen.

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Gegen 21:45 Uhr war die Unfallstelle geräumt, die Sperrung konnte aufgehoben werden und die Feuerwehren konnten nach 4 Stunden Einsatzdauer wieder einrücken.

Eingesetzt waren:

• FF Schwarzenbruck mit

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HLF 20/16
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Weitere Einheiten:

• Feuerwehr Pfeifferhütte
• Kreisbrandinspektion
• First Responder der Feuerwehr Burgthann
• Polizei
• Rettungsdienst mit Einsatzleiter und Notarzt
• Bergeunternehmen
• Sachverständiger
• Bestatter

EB 119/2015