Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbruck wurde der 2. Vorsitzende neu gewählt und zahlreiche Mitglieder geehrt. Im abgelaufenen Jahr mussten 112 Einsätze bewältigt werden. Die Mitgliederzahlen und Finanzen sind erfreulich.

1. Vorsitzender Wolfgang Söder


In seinem Jahresbericht informierte der 1. Vorsitzende Wolfgang Söder über die Mitgliederzahlen mit Ein- und Austritten, über die Themen der Vorstandsitzungen, Beschaffungen und erläuterte das Vereinsgeschehen des vergangenen Jahres.
Großen Stellenwert nahm 2019 die Planung und Durchführung des Tages der offenen Tür in Anspruch, der mit der Typisierungsaktion zur Deutschen Knochenmarkspende ein großer Erfolg wurde. Mit Blick zu den Vertretern der Politik wies der Vorsitzende auch auf die erheblichen Anforderungen hin, die ehrenamtlichen Vereinen die Durchführung solcher Veranstaltungen erschwert. Dies zeigt sich auch am sinkenden finanziellen Erfolg.

Bei der Öffentlichkeitsarbeit wies er besonders auf die Mitwirkung bei den Mondscheinmärkten, der Kirchweih und beim Weihnachtsmarkt hin.

Kassenwart Sebastian Legat berichte von einem soliden Kassenstand und dankte allen Spendern und Gönnern.

Kassenprüfer Stefan Willner konnte eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigen und empfahl die Entlastung der Vorstandschaft.

1. Kommandant Christian Eckstein

Kommandant Christian Eckstein berichtete zum abgelaufenen Jahr 2019 von einem Personalstand von 86 Feuerwehrdienstleistenden, die insgesamt zu 112 Einsätzen gerufen wurden. Die Einsatzzahl setzt sich aus 42 Brandeinsätzen, 59 Hilfeleistungen, fünf Einsätze mit ABC-Gefahrstoffen, fünf sonstigen Tätigkeiten und einer Brandsicherheitswache zusammen. Durchschnittlich waren an den Einsätzen 21,5 Einsatzkräfte dabei. Von der Öffentlichkeit besonders wahrgenommen wurde dabei der überörtliche Einsatz bei der Schneekatastrophe in Berchtesgaden.

Aufgrund ihrer Ausbildungen und Tätigkeiten wurden folgende Einsatzkräfte befördert:

  • Anneliese Hoffmann zur Feuerwehrfrau
  • Dominik Icks und Tim Spotka zum Feuerwehrmann
  • Sebastian Scholz zum Oberfeuerwehrmann
  • Frank Nagengast und Stefan Willner zum Hauptfeuerwehrmann
  • Florian Bayer aufgrund seiner neuen Tätigkeit als Kreisbrandmeister für die Jugendarbeit im Dienstbezirk III zum Brandmeister

Tim Spotka (Mitte) bei der Beförderung


Stefan Willner (Mitte) bei der Beförderung


Florian Bayer (Mitte) bei der Beförderung

Marc Schwerdtfeger (li.) bei der staatlichen Ehrung mit 1. Bürgermeister Bernd Ernstberger

Der 1. Bürgermeister Bernd Ernstberger begann seine Ansprache mit der Ehrung von Marc Schwerdtfeger für 25 Jahre aktiven Dienst und zeichnete ihn im Namen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber und einer Urkunde aus.

Der Bgm. überbrachte den Dank der Gemeinde und des Gemeinderats und zeigte sich beeindruckt von der hohen Zahl an Einsatzstunden und der Jahreseinsatzanzahl, die inzwischen immer über Hundert liegt. Wichtig sei ihm auch, dass der Staat die Sicherheit seiner, insbesondere der ehrenamtlichen, Einsatzkräfte gewährleisten muss. Den zunehmenden Übergriffen auf Mitarbeiter von Hilfsorganisationen muss wirksam begegnet werden.

Die steigende Zahl der aktiven Einsatzkräfte sieht er auch als positives Ergebnis der guten Jugendarbeit. Weiter bemerkt er positiv die Teilnahme an der Kirchweih, beim Volkstrauertag und am Weihnachtsmarkt und lobte in seinem Grußwort die Unterstützung beim Mondscheinmarkt, der ohne diese kaum mehr vorstellbar ist.

Janis Rubel bei seinem Bericht.

Jugendwart Janis Rubel berichtete von einem Mitgliederstand der Jugendgruppe zu Beginn des Jahres von 10 Jugendlichen beiderlei Geschlechts. Neuzugänge sind herzlich willkommen.

Bei insgesamt 25 Ausbildungsterminen waren die Feuerwehranwärter im Jahr 2019 aktiv.

In 14tägigem Turnus finden Übungen und Ausbildungen auf Standortebene statt.

Hinzu kommen noch die Ausbildungsveranstaltungen auf Dienstbezirks- und Landkreisebene.
So kamen bei jedem Mitglied der Jugendgruppe ca. 100 Stunden im Jahr zusammen.

Höhepunkt der Jugendarbeit war der Ausflug der Landkreis-Jugendfeuerwehren zum Europapark in Rust.

Leiterin der Kinderfeuerwehr Jasmin Willner


Zum dritten Mal stand auch ein Bericht der Kinderfeuerwehr „Feuerstrolche“ auf der Tagesordnung.

Die Leiterin der Kinderfeuerwehr, Jasmin Willner berichtete von 22 Mitgliedern der Kinderfeuerwehr (18 männlich, 4 weiblich) zum 31.12.2019.

Im Jahr 2019 standen u. a. folgende Themen auf dem Plan:

• Thema „Bergen“
• Faschingsfete mit teambildenden Spielen
• Kehrd wärd-Aktion der Gemeinde
• Löschen mit dem Profi Michael Wolf
• Teamspiele rund ums Löschen
• Adventsnachmittag mit Brandschutzerziehung

Stolz konnte Jasmin WILLNER von den Übertritten von Sebastian Hofner und Oliver Wagner von der Kinder- in die Jugendfeuerwehr berichten.





Nächster Tagesordnungspunkt war die Wahl des 2. Vorsitzenden. Nach Ende der Amtsperiode hatte sich Richard Pfeiffer entschlossen, nicht mehr zur Wahl anzutreten. Der 1. Vorsitzende bedauerte den Entschluss und dankte ihm mit der Aufzählung der vielfältigen Verdienste für seine wertvolle Arbeit. Als Zeichen des Dankes überreichte er Ihm einen Präsentkorb.
Als Nachfolger wurde Maximilian Timm vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

Zu Kassenprüfern wurde Stefan Willner wieder und Steffen Caballero neu gewählt.

Der neue und der ehemalige 2. Vorsitzenden mit Wolfgang Söder.

Die Jahreshauptversammlung ist alljährlich der Zeitpunkt, um langjährige und besonders verdiente Mitglieder zu ehren.

So wurde Florian Bayer und Sebastian Legat für 15jährige Mitgliedschaft, Herbert Dachs, Stefan Deml, Ramona Mielich, Axel Müllenschläder, Thomas Schmidt, Sonja Schmidt und Marc Schwerdtfeger für 25jährige Mitgliedschaft und Ulrich Timm für 40jahrige Treue zum Verein geehrt.

  • Florian Bayer wurde für 15 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.