Am Samstag, 11. September 2014 unterzog sich ein Teil der Schwarzenbrucker Feuerwehrleute wieder der Leistungsprüfung “Die Gruppe im Löscheinsatz”. In zwei Gruppen legten zwölf Einsatzkräfte die Prüfung ab.
Die Leistungsprüfung wurde nach Variante III – “Innenangriff mit Wasserentnahme aus dem Hydranten” durchgeführt. Für Feuerwehren mit Atemschutzausrüstung hat diese Variante den größten Praxisbezug und ist somit am Besten geeignet.

Folgender Ablauf ist dabei vorgesehen:

Ausführung verschiedener Knoten und Stiche
Zusatzaufgaben je nach Stufe
Einsatzübung
Kuppeln einer Saugleitung
Durchführen einer Trockensaugprobe

Vorführen von Knoten

Je nach ausgeloster Position in der Löschgruppe müssen die Teilnehmer Knoten innerhalb einer Sollzeit vorführen.

Angriffstrupp: Rettungsknoten

Angriffstrupp: Rettungsknoten

Wassertrupp: Halbmastwurf am Feuerwehrgurt

Wassertrupp: Halbmastwurf am Feuerwehrgurt

Melder: Mastwurf gestochen

Melder: Mastwurf gestochen

Schlauchtrupp: Mastwurf mit Halbschlag am C-Strahlrohr

Schlauchtrupp: Mastwurf mit Halbschlag am C-Strahlrohr

Auch einige Zuschauer hatten den Weg zum Abnahmeort, Festplatz Schwarzenbruck gefunden.

Auch einige Zuschauer hatten den Weg zum Abnahmeort, Festplatz Schwarzenbruck gefunden.

Aufbau eines Löschangriffs (Einsatzübung)

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Die Gruppenführer der beiden Gruppen mussten einen Fragebogen beantworten.
Anschließend zeigten die Gruppen einen Löschaufbau, der innerhalb von 300 Sekunden fertiggestellt werden musste.

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Zeitgleich wurde die “Einsatzstelle” gegen fließenden Verkehr abgesichert, eine Wasserversorgung vom Unterflurhydranten zum Löschfahrzeug aufgebaut und eine B-Leitung zum Verteiler verlegt.
Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten wurde ein simulierter Innenangriff durchgeführt.

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Im Einzelnen legten ab:

Stufe 1, Bronze: Sascha Popp, Michael Schlindwein und Alexander Schuler

Stufe 2, Silber: Frank Nagengast, Sebastian Scholz und Maximilian Timm

Stufe 5, Gold/Grün: Florian Bayer, Johannes Jung, Mathias Gottschalk und Bernhard Schlereth

Stufe 6, Gold/Rot: Hans-Peter Müller und Wolfgang Söder

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Saugleitung kuppeln

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Der nächste Teil der Prüfung bestand darin, eine Saugleitung zu erstellen, wie sie z. B. zur Wasserentnahme aus Flüssen oder Teichen erforderlich ist.

Innerhalb der Sollzeit von 100 Sekunden muss die komplette Leitung gekuppelt, mit Leinen gesichert und angeschlossen werden.
Die Dichtheit und somit die Funktion der Schlauchleitung wird mit einer sogenannten Trockensaugprobe geprüft.

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Bewertung

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An Ende konnten die drei Schiedsrichter (v.l.n.r.) Karl-Heinz Mahringer aus Eismannsberg, Georg Hegendörfer aus Ezelsdorf und Thomas Pöllot aus Oberferrieden das Bestehen beider Gruppen bekannt geben.

Gruß- und Dankesworte

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Abschließend sprach Kreisbrandinspektor Peter Schlerf (Foto links mitte) allen Teilnehmern den Dank der Kreisbrandinspektion aus, betonte die Wichtigkeit der Leistungsprüfungen und übergab die Abzeichen.
Stv. Kommandant Florian Bayer (Foto rechts) dankte ebenfalls allen Teilnehmern, Ausbildern und Schiedsrichtern.
Kommandant Christian Eckstein lud die beteiligten zu einem kleinen Imbiss ins Feuerwehrhaus ein.