Die Jugendfeuerwehr erwartete in den Pfingstferien ein ganz besonderer Termin. Von der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg-Stellingen waren die Jugendlichen zu einem 24 Stunden langen Dienst in die Hansestadt eingeladen worden.

Gemeinsam mit den Betreuern machten sich am Freitag neun Jugendliche der Feuerwehren Schwarzenbruck und Pfeifferhütte auf den Weg in den Norden. Mit dem Mehrzweckfahrzeug und einem von der Amublanten Intensivpflege Bayern zur Verfügung gestellten Kleinbus verlief die Anreise ohne Probleme. Am Feuerwehrhaus Hamburg-Stellingen wurden die Reisenden schließlich von ihren Kameraden empfangen. Nachdem das Nachtquartier eingerichtet war, erkundete man gegen Abend gemeinsam die Stadt.

Nach einer ruhigen Nacht und einem deftigen Frühstück traten anschließend alle zum 24 Stunden langen Feuerwehrdienst an. Für die mittelfränkischen Gäste wurde hier eigens ein Löschfahrzeug organisiert. Bei der anschließenden Fahrzeugübernahme stellten die Jugendfeuerwehrler sehr schnell fest, dass sich die mitgeführte Ausrüstung kaum von der in Schwarzenbruck vorhandenen Technik unterscheidet.

Bei Einsätzen wie der Auslösung einer Brandmeldeanlage, einer starken Rauchentwicklung aus einem Gebäude oder einem Verkehrsunfall stellten die Jugendlichen schnell fest, dass sich die Einsätze in der Hansestadt kaum von denen in Mittelfranken unterscheiden. Die Zusammenarbeit funktionierte, auch wenn die Feuerwehren etwa 650 Kilometer entfernt sind vorbildlich.

Am Sonntagmittag konnte der Dienst nach zahlreichen Übungseinsätzen erfolgreich beendet werden. Zur Belohnung konnten die Jugendlichen bei weiteren Einsätzen in einem kleineren Format zusehen. Die Feuerwehr Knuffingen im Miniatur Wunderland hatte hier fast genauso viel zu tun wie die Jugendlichen am Vormittag.

Anschließend wurde der restliche Tag in Hamburg an der Elbe verbracht. Mit der Aussicht über den Hamburger Hafen und den Schiffsverkehr schmeckten die Fischbrötchen natürlich viel besser als in der Heimat.

Am Montag machten sich die Jugendlichen bereit für die Heimfahrt. Auch die Unterkunft brachten die Jugendlichen nach der Übernachtung wieder auf Vordermann. Nach neun Stunden Autofahrt kamen die Teilnehmer wohlbehalten daheim an und konnten von vielen neuen Erfahrungen berichten.

Besonders erfreulich für die Jugendlichen und Betreuer ist, dass fast die gesamten Kosten des Ausflug von Spenden gedeckt wurden und der Feuerwehrverein nur einen geringen Differenzbetrag zur Verfügung stellen musste. Durch den von der Firma AIB Hero GmbH kostenlos gestellten Kleinbus konnten weitere Kosten vermieden werden.

Herzlichen Dank an die Jugendfeuerwehr Hamburg-Stellingen für die Einladung und das Engagement. Wir hoffen, dass wir euch 2019 in Mittelfranken begrüßen dürfen!