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Am Freitag, 21.08.2015 trafen sich aktive Mitglieder aller fünf Feuerwehren der Gemeinde Schwarzenbruck (Altenthann, Lindelburg, Pfeifferhütte, Rummelsberg und Schwarzenbruck) zu einem gemeinsamen Hohlstrahlrohrtraining. Angeregt hatte die Ausbildung der Schwarzenbrucker Kommandant Christian Eckstein.

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Im Gegensatz zu den herkömmlichen Strahlrohren bieten die Hohlstrahlrohre durch besondere Einstellungsmöglichkeiten des Wasserstrahles Funktionen zum Schutz der Einsatzkräfte vor Brandverletzungen. Die Gemeinde Schwarzenbruck hat inzwischen alle Ortswehren mit Hohlstrahlrohren ausgestattet.

In drei Gruppen erklärten die Ausbilder Florian Bayer, Maxi Timm und Christian Willner zunächst die Theorie zu Eigenschaften, Handhabung, Funktion und den Einsatzmöglichkeiten.

Nach der Theorie probierte jeder Teilnehmer die Strahlrohre und die verschiedenen Einstellungen in der Praxis aus.

  • Starhlrohrtest Vollstrahl

Abschließend übten die Aktiven die Reaktion bei einer Durchzündung (Flash over) beim Atemschutz-Innenangriff in einem Gebäude.

  • Innenangriff
Jeweils zwei Teilnehmer gingen im sogenannten Seitenkriechgang in ein Gebäude vor, prüften andeutungsweise die Raumtemperatur, kühlten die Raumtemperatur durch Sprühstrahl und reagierten bei der angedeuteten plötzlichen Durchzündung damit, sich auf den Rücken zu werfen und über sich einen kühlendes und schützendes Wasserdach zu erzeugen. Somit wird die Verletzungsgefahr der Einsatzkräfte bei einer Durchzündung deutlich reduziert.

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Nach dem Training trafen sich die Teilnehmer noch am Schwarzenbrucker Feuerwehrhaus. Christian Eckstein dankte den Teilnehmern für das engagierte Mitwirken und lud zu einem Imbiss mit Kennenlernen und Erfahrungsaustausch zwischen den fünf Feuerwehren ein.