Am Donnerstag, 14.09.2017, übten die Feuerwehren der Gemeinde Schwarzenbruck gemeinsam an der Kläranlage des Kanalisations Zweckverbandes Schwarzachgruppe in Gsteinach. Ein Team um den Schwarzenbrucker Kommandanten Christian Eckstein hatte die Übung ausgearbeitet. Ziel war es dabei jede Feuerwehr im Rahmen ihrer Möglichkeiten in die Lage miteinzubinden und diese mit einer entsprechenden Lage auch zu fordern.

An drei verschiedenen Orten auf dem Gelände des Kanalisationszweckverbandes wurden Arbeitsunfälle nachgestellt. Ein Arbeiter war in einen Schacht gestürzt und hatte sich dabei eine Pfählungsverletzung zugezogen. Im Schacht konnte allerdings nur mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten gearbeitet werden.

Ein weiterer Arbeiter war in einen mit Wasser gefüllten Schacht gestürzt. Vor den Rettungsmaßnahmen pumpten die Feuerwehrkräfte zuerst das Wasser ab. Anschließend wurden die Rettung mit Hilfe der Steckleiter durchgeführt.

Im Keller des Gebäudes war ein Mensch unter einem etwa 800 Kilogramm schweren Behälter eingeklemmt. Der Behälter war dabei mit einer giftigen Flüssigkeit gefüllt. Die Feuerwehren bereiteten unter anderem den in Schwarzenbruck vorhandenen Dekontaminationsplatz vor und gingen mit leichten Chemikalienschutzanzügen in die Räume vor. Zur Befreiung des eingeklemmten mussten Hebenkissen eingesetzt werden.

Bürgermeister Bernd Ernstberger überzeugte sich von der Leistungsfähigkeit seiner gemeindlichen Feuerwehren. Nach einer kurzen Nachbesprechung konnte die Übung bei einer Stärkung im Kreise der Feuerwehrleute besprochen werden.

Ein besonderer Dank gilt dem Kanalisationszweckverband Schwarzachgruppe für die Möglichkeit die Übung auf der Kläranlage Schwarzenbruck durchführen zu können. Die Kameraden der Feuerwehr Mimberg hatten sich bereiterklärt als Übungsdarsteller und Statisten mitzuwirken. Vielen Dank!