Am Freitag, 23.06.2017, wurde die Feuerwehr Schwarzenbruck um 21:45 Uhr über Funkmeldeempfänger zu einer Rauchentwicklung in das Waldstück zwischen Friedhof und Bundesstraße 8 alarmiert.

Aufgrund der Meldung rückten alle Fahrzeuge der Feuerwehr Schwarzenbruck vollbesetzt aus.

Bereits auf der Hauptstraße war der Feuerschein in dem Waldstück deutlich zu sehen. Die Brandstelle lag in einem nicht befahrbaren Gelände etwa 400 Meter von der Straße entfernt im Wald.

Die Einsatzkräfte stellten die Fahrzeuge daher im Bereich der Hauptstraße ab und verlegten eine Schlauchleitung bis zur Brandstelle. Dort löschten zwei Trupps unter schwerem Atemschutz mit C-Hohlstrahlrohren den Brand.

Äußerst aufwendig gestalteten sich die Nachlöscharbeiten. Durch die extreme Trockenheit befanden sich die Glutnester tief im Waldboden. Um die Löschwirkung zu erhöhen mischten die Feuerwehrkräfte sog. Netzmittel zu. Dieses hebt die Obeflächenspannung des Löschwassers auf und bewirkt eine bessere Durchdringung des Brandgutes.

Zusätzlich wurden weitere Kräfte mit Dunghaken, Mistgabeln und Wärmebildkameras eingesetzt. Die Kräfte legten alle Glutnester frei. Hierfür waren zahlreiche Kräfte notwendig.

Das benötigte Löschwasser wurde aus einem Unterflurhydranten entnommen. Da die Schlauchleitungen die Hauptstraße kreuzten, wurde die Straße halbseitig gesperrt und Schlauchbrücken eingesetzt. Ein Angehöriger der Feuerwehr übernahm die Verkehrsregelung.

Aufgrund der Dunkelheit wurde die Einsatzstelle sowie der Weg mit Scheinwerfern ausgeleuchtet.

Nachdem alle Glutnester abgelöscht waren musste das am Brandort eingesetze Material mühselig zu den Fahrzeugen transportiert werden. Als besonders hilfreich erwies sich der von Peter Weber gespendete Raupentransporter. Ausgestattet mit einer Wanne wurde der Weg abgefahren und die Ausrüstung eingesammelt. Die Spende hat der Feuerwehr deutlich aufwendigere, kräftezehrendere und zeitintensivere Abbauarbeiten erspart

Da bei dem Einsatz viele Schläuche, zahlreiche Geräte und viele Atemschutzgeräte nötig waren, war eine lange Zeit für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft notwendig. Erst nach Mitternacht konnten die letzten Einsatzkräfte das Feuerwehrhaus verlassen. Für die Mitarbeiter der Schlauchpflege und der Atemschutzwerkstatt gibt es in den nächsten Tagen viel zu tun.

Eingesetzt waren:

• Feuerwehr Schwarzenbruck mit

2016_05_05_MZF_01-2000p

Mehrzweckfahrzeug

2016_05_05_HLF-20-16_01-2000p

Hilfeleistungslösch-gruppenfahrzeug

Drehleiter

2016_05_05_LF-16-12_01-2000p

Löschgruppen-fahrzeug

2016_05_05_GW-L1_03-2000p

Gerätewagen-Logistik

Weitere Einheiten:

• Rettungsdienst mit Einsatzleiter
• Polizei

EB 61/2017