Am Samstag, 09.05.2020, wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbruck um 02:00 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Feucht und der Kreisbrandinspektion über Funkmeldeempfänger zu einem Einsatz an der Bahnstrecke Nürnberg-Regensburg alarmiert.
Die Feuerwehr Schwarzenbruck rückte mit dem Mehrzweckfahrzeug, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, dem Löschgruppenfahrzeug, der Drehleiter und dem Gerätewagen-Logistik mit dem Flachwasserschubboot aus.
Der Feuerwehr Feucht wurde ein Bereitstellungsraum am Parkplatz eines Verbrauchermarktes zugewiesen.
Bei Ankunft am Bahnhof in Ochenbruck wurden Trupps mit Sanitätsrucksäcken und Handlampen eingeteilt und die Suche nach dem Unglücksort aufgenommen. Nach kurzer Zeit konnte der Verunglückte lebend auf der Brücke über der Burgthanner Straße im Gleisbett gefunden werden.
Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernahmen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwarzenbruck die Erstversorgung.
Durch die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges wurde die Unglücksstelle bzw. der Weg zur Unglückstelle ausgeleuchtet. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde der Verletzte gewärmt.
Die Mannschaft des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges übernahm zusammen mit der Drehleiter die Rettung. Hierzu wurde die Drehleiter in der Burgthanner Straße in Stellung gebracht.
Nach Ende der Maßnahmen und Freigabe der Bahnstrecke konnte die Feuerwehr Schwarzenbruck nach ca. 2,5 Stunden einrücken. Es ist von einem Unfall auszugehen. Die Feuerwehr Feucht konnte den Bereitstellungsplatz nach Auffinden der Person verlassen und musste nicht tätig werden.
Eingesetzt waren:
• Feuerwehr Schwarzenbruck mit
Weitere Einheiten:
• Feuerwehr Feucht
• Kreisbrandinspektion
• Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst
• Polizei
• Kriminaldauerdienst
• Bundespolizei
• Notfallmanager der Deutschen Bahn AG
• PSNV-E Nürnberger-Land
EB 55/2020